it-sa 2016 / Messevorschau
Vom 18. bis zum 20. Oktober findet in Nürnberg die diesjährige it-sa – IT-Security Messe und Kongress statt.
Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe waren in der Ausstellerliste der NürnbergMesse 481 verschiedene Haupt- und Mitaussteller aufgeführt (2015: 428). Neben den bekannten offenen Foren innerhalb der Ausstellungsfläche (www.it-sa.de/foren/) gibt es dort erneut die Sonderschauen IAM Area, Startups@it-sa sowie eine Jobbörse und den 8. DsiN-MesseCampus@it-sa für Studierende. Ausführliche Informationen zum begleitenden Kongressprogramm Congress@it-sa sind über www.it-sa.de/congress/ verfügbar. Für die Messeplanung stehen darüber hinaus erneut kostenlose iOS- und Android-Apps zur Verfügung (www.it-sa.de/app/).
Premiere feiern gleich zwei nationale Gemeinschaftsstände: Als Startup-Nation stehe Israel für Innovationsfreude und Unternehmergeist – eine enge Zusammenarbeit von Industrie, Regierung und Forschung habe das Land zu einem Zentrum der Cybersicherheits- Technologie gemacht, betont die israelische Außenhandels- Administration. Am israelischen Gemeinschaftsstand stellen zehn Unternehmen aus: CommuniTake, Coronet, SecBi, Cronus Cyber Technologies, Cytegic, Kaymera, Komodo Consulting, Safe T, Sasa Software und Xpandion – ein Katalog ist über itrade.gov.il germany/files/2016/08/it-sa_16_catalogue_final.pdf verfügbar. Der französische Gemeinschaftsstand firmiert unter France Cybersecurity und wird von Business France organisiert, der französischen Agentur für internationale Unternehmensentwicklung. Neun Unternehmen und Organisationen präsentieren sich dort: die ANSSI, die ESI Group, Gatewatcher, IDnomic (zuvor Opentrust), IS Decisions, ITrust, Pradeo, Sentryo und Wallix. Nähere Informationen liefert ein Flyer auf www.youbuyfrance.com/medias/document/UBIFR301-flyer_ IT-SA-BD_15_09_16_13_21.pdf.
IL: Stand 548, http://itrade.gov.il
FR: Stand 114 , www.francecybersecurity.fr
Zum ersten Mal auf der it-sa ist auch das Kölner Systemhaus Telonic, das IT-Security einen zentralen Bestandteil seines Leistungsportfolios nennt. Unter dem Motto „Nonstop-Network Security“ präsentiere das Unternehmen dazugehörige individuelle Service-Konzepte gemeinsam mit seinen Technologiepartnern Juniper Networks, Palo Alto Networks, Netskope, F5 Networks, Pulse Secure und Vectra Networks.
Stand 464, www.telonic.de
Im Mittelpunkt bei ESET stehen dem Unternehmen zufolge ein ganzheitliches Lösungsportfolio im Bereich Security sowie Neuigkeiten aus der Malware- Forschung. Die vernetzte Welt rund um das Internet der Dinge (IoT) mache für Unternehmen immer neue Security-Ansätze notwendig, um für ein höchstes Maß an Datensicherheit zu sorgen. ESET biete daher neben klassischem Gateway- und Endpoint-Schutz auch starke Verschlüsselung und sichere Zweifaktor-Authentifizierung an – dies sei nicht zuletzt im Lichte der im Frühjahr verabschiedeten EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bedeutsam.
Stand 424, www.eset.de
Auch Rohde & Schwarz Cybersecurity betont, dass Unternehmen heute „völlig neue Sicherheitskonzepte“ benötigen – hierzu liefere der Anbieter anwenderfreundliche Lösungen: Zum Beispiel fungiere BizzTrust als sichere Android-Plattform für Smartphones und Tablets, die Geräte in zwei Sicherheitszonen unterteilt – Anwendungen, Daten und Netzverbindungen im privaten und unternehmenseigenen Bereich würden streng voneinander getrennt, was Angriffe stark erschwere. Die Unternehmenslösung umfasse zudem eine sichere Verschlüsselung von Telefonaten und E-Mails. Höchste Sicherheit beim Telefonieren biete das Krypto-Handset TopSec Mobile, durch das die Verschlüsselung außerhalb des Smartphones und damit außerhalb der Reichweite von mobiler Malware laufe – die Anbindung erfolgt über Bluetooth. Darüber hinaus zeige man mit dem „Browser in the Box“ (BitBox) eine Lösung, um auf PC-Arbeitsplätzen Webzugriffe zu virtualisieren und so das Hostsystem vor Angriffen zu schützen. Netzwerkverschlüssler und „UTM+ Firewalls“ seien ebenfalls zu sehen.
Stand 642, https://cybersecurity.rohde-schwarz.com/de
Wie unternehmenskritische Daten und Applikationen in der Cloud oder on-premise geschützt werden können, will Imperva zeigen. Im Fokus des Messeauftritts stehen demnach die Cybersicherheitslösungen Imperva SecureSphere zur Abwehr von DDoS-Angriffen auf die Applikationsebene sowie die cloudbasierte Web-Application- Firewall (WAF) Imperva Incapsula, die sicheren Schutz vor Hackern und Bot-Netzen bieten soll. Vor Datenlecks in Unternehmen soll indessen das Imperva Skyfence Cloud Gateway schützen – diese Datensicherheitslösung erkenne und katalogisiere alle Cloud-Apps, auf die sowohl autorisierte als auch ungenehmigte Zugriffe von Nutzern erfolgen. Darüber hinaus stellen die Experten von Imperva auch Counter Breach vor, das auf maschinellem Lernen basierende Verhaltensanalyse sowie Betrugserkennungsverfahren anwende, um Bedrohungen durch Insider aufzudecken.
Stand 412, www.imperva.de
Methoden zur Erkennung unbekannter Cyberangriffsmuster sind das Thema von RadarServices. Der österreichische Anbieter von Managed-Security-Services (MSS) habe dazu in Zusammenarbeit mit Hochschulen und einem international tätigen Versicherungskonzern als Pilotkunden eine Software entwickelt, die gemeinsam mit einer eigens dafür eingesetzten Hardware-Appliance die Grundlage für die Sicherheitsdienstleistungen biete und hierzu den gesamten Datenverkehr von Unternehmensnetzwerken überwache. Statistische Modelle sollen es ermöglichen, Abweichungen vom Standard-Datenverkehr zu erkennen und daraus Verhaltensmuster abzuleiten – durch Machine-Learning-Algorithmen lerne die Software dabei sowohl saisonale Änderungen als auch normale Abweichungen von sicherheitsrelevanten Auffälligkeiten ohne vordefinierte Regelwerke zu unterscheiden. Der ITDienstleister kombiniere diese automatisierte Erkennung zudem mit der Analyse und Bewertung durch Experten.
Stand 218, www.radarservices.com/de
Mit „Endpoint-Protection der nächsten Generation“ verspricht SentinelOne einen effektiven Schutz jenseits der Möglichkeiten klassischer Anti-Virus-Lösungen. Hierzu würden mithilfe dynamischer Verhaltensanalysen, intelligenter Automatisierung und maschinellem Lernen Zero-Day-Bedrohungen und Advanced Persistent Threats (APTs) identifiziert. Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen sein Cyber-Versicherung, die Kunden im Falle von Ransomware-Angriffen finanzielle Entschädigung bis zu einer Höhe von einer Million US-Dollar leiste.
Stand 401, https://sentinelone.com
Entrust Datacard präsentiert sein Identity- und Security-Produktportfolio, das ein vollständiges Spektrum von Lösungen und Services für das Management der Identitäten von Nutzern, Anwendungen, mobilen Geräten, IoT-Devices sowie Servern und anderen Komponenten biete – bei einfacher Kombination mit Smartcards und Tokens. Besonderen Fokus legt das Unternehmen auf Funktionen zur transparenten Verwaltung von Zertifikaten in großen Organisationen: Mit Entrust Discovery stehe hierzu ein Service zur unternehmensweiten Identifikation, Dokumentation und Verwaltung von Zertifikaten bereit, der Zertifikate jeglichen Ursprungs einbeziehe.
Stand 562, www.entrust.com
Unter dem Motto „Digitales Business, einfach und sicher“ zeigt das Schweizer Software-Unternehmen AdNovum die Produkte seiner NEVIS Security Suite für Identity- und Access-Management, die dem Anbieter zufolge in der Schweiz mehr als 80 % der dortigen EBanking- Transaktionen schützt. Das Unternehmen tritt gemeinsam mit sechs Partnern auf: den Value-Added- Resellern Attemptum, FSP und mgm security partners sowie den Technologiepartnern BehavioSec, BioID und Deutsche Post DHL Group.
Stand 538, www.nevis-security.de