Laut einer Sicherheitsstudie von NTT Security lassen sich 53 % aller Phishing-Angriffe weltweit auf IP-Adressen aus der EMEA-Region zurückverfolgen, 38 % auf IP-Adressen in den Niederlanden. Phishing wurde in den letzten Jahren zum bevorzugten Einfallstor für Ransomware.
Weiterhin galten laut Studie 54 % der Cyberangriffe Unternehmen aus nur drei Branchen: dem Finanzwesen (20 %), der Produktion (17 %) und dem Einzelhandel (17 %). 67 % der gefundenen Malware fiel in die Kategorie der Trojaner, 15 % der gängigsten von EMEA ausgehenden Malware-Typen seien Viren beziehungsweise Würmer. Ein weiteres Ergebnis der Studie: 45 % der Brute-Force-Angriffe werden von Angreifern aus der EMEA-Region durchgeführt. Damit liegt die Region vor Nord- und Lateinamerika (20 %) und Asien (7 %).
Für die Studie wurden 3,5 Billionen Logdateien und 6,2 Milliarden Angriffe ausgewertet. Analysiert wurden Logdateien sowie Informationen über Schwachstellen, Angriffe und andere Sicherheitsvorfälle. Berücksichtigt werden außerdem Forschungsergebnisse von NTT Security, die unter anderem von Honeypots und Sandboxes in über 100 Ländern stammen.