Einer Interxion-Umfrage zufolge sehen 45 % der Befragten Sicherheitsmängel und unzureichende Service-Level-Agreements (SLAs) der Dienstleister als größte Barrieren für den Wechsel in die Cloud. Von den 292 befragten IT-Entscheidern und -Verantwortlichen aus elf europäischen Ländern nannten 40 % die Befürchtung, langfristig an einen bestimmten Anbieter gebunden zu sein, als Grund für die Zurückhaltung beim Cloud-Computing. Bei den Sicherheitsbedenken führen mögliche Datenverluste die Liste an: 71 % der Studienteilnehmer zählen diesen Aspekt zu den drei größten Risiken, gefolgt von 64 %, die einen Ausfall der Dienste fürchten. Den meisten erscheint Letzteres als größte denkbare Bedrohung, da solche Ausfälle schwerwiegende Auswirkungen auf Geschäftsprozesse und damit die gesamte Ertragslage eines Unternehmens haben können, stellt Interexion fest.
Trotz aller Bedenken genieße Cloud-Computing jedoch bei 69 % der befragten IT-Verantwortlichen "hohe Priorität" – in großen Unternehmen sind es sogar 71 %. Drei Viertel der befragten Unternehmen setzen Cloud-Computing auch bereits ein oder planen, dies innerhalb der nächsten zwei Jahre zu tun. Insgesamt würden die Aussichten für die Zukunft der Cloud positiv beurteilt: Fast die Hälfte der Befragten plane, innerhalb der kommenden zwei Jahre über 50 % ihrer IT-Dienste aus der Cloud beziehen zu wollen – fast ein Viertel denkt sogar, dass bis dahin über 75 % ihrer IT "in der Wolke" betrieben wird. Die vollständige Studie ist über www.interxion.com/cloud-insight/ als PDF-Download verfügbar (Registrierung erforderlich).